Fête Orange Blog


Oberösterreich ist um eine Kulturinstitution reicher

Am 14. November 2021 öffnet das SCHÜTZ Art Museum in Engelhartszell seine Pforten für die Öffentlichkeit. Eine von Prof. Josef und Irene Schütz langgehegte Idee wird Wirklichkeit – Kunstwerken von der klassischen Moderne bis zur internationalen Gegenwartskunst in Oberösterreich einen „Hafen“ bieten.

Das neue Schütz Museum
Foto Credits: Christian Huber Fotografie
Das Schützmuseum am Ufer der Donau
SCHÜTZ

Im Zentrum des Museumsprojektes steht der Mensch

„Ein Raum für Menschen und nicht ein Aufbewahrungsort für Kunstwerke muss es werden!“

Das ist der Leitgedanke von Irene und Josef Schütz, der sich wie ein roter Faden durch das gesamte Museumsprojekt zieht. Beginnen wir aber am Anfang. Dem Museumsgründer Josef Schütz wurde die Liebe zur Kunst in die Wiege gelegt, gepaart mit einem ausgeprägten Unternehmergen wurde aus dem jungen Sammler schon im Alter von zwölf Jahren ein „Kunsthändler“. Über den Umweg der Gründung eines eigenen erfolgreichen Bauunternehmens im Jahr 1977, das er Ende der neunziger Jahre seinem Bruder übergeben hat, widmet er sich fortan gemeinsam mit seiner Gattin Irene nur noch seiner großen Leidenschaft des Kunstsammelns und Kunstvermittelns.

Sie bauten in Wien eine renommierte Galerie auf. Ihre Expertise für die Kunst der klassischen Moderne ist weit über die Landesgrenzen hinaus anerkannt und geschätzt. Mehr als sechshundert Gemälde und mehr als dreißig Skulpturen umfasst die Sammlung Schütz heute. Nun wird sie einer breiten Öffentlichkeit in einem ganz besonderen Ambiente zugänglich gemacht.

Das SCHÜTZ Art Museum – ein Kontrapunkt zur internationalen Kunstszene

Bereits mit der Standortwahl setzt die Familie Schütz einen bewussten Akzent. Weg vom Großstadtgetriebe hin zur Ruhe und Kontemplation. Bewusst entschied man sich für Engelhartszell, das seit dem 13. Jahrhundert Sitz des Trappistenklosters Engelszell ist, ein spirituelles Zentrum, ein idealer Ort, um sich auch mit Kunst auseinanderzusetzen. So liegt das Museum an der Donau, einem Leuchtturm gleich, umrahmt von Natur zwischen der Bischofsstadt Passau und der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz.

Auch die Architektur ist für die Museumswelt einzigartig

Das erste Nullenergie Museum der Welt wurde vom Linzer Architekten DI Thomas Blazek, der den Architekturwettbewerb mit seinem Büro für sich entscheiden konnte, nach Feng Shui Grundsätzen entwickelt und traf damit genau den Nerv der Familie Schütz, die in Engelhartszell einen kulturellen Bogen weit über die europäischen Grenzen hinaus aufspannen will. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der künstlerischen Auseinandersetzung mit China und seinen Kunstschaffenden. Die Beachtung der Feng Shui Grundsätze ermöglichte dem Architektenteam die Entwicklung eines offenen, lichtdurchflutenden Objektes. Alles geht von einem Zentrum aus, dem Tai Ji, dem großzügig angelegten Stiegenhaus, das die Verbindung zwischen Erde und Himmel bildet. Mit diesem Konzept verfügen selbst die Ausstellungsräume über Tageslicht. Für ein Museum ungewöhnlich, für das Auge des Kunstliebhabers eine wahre Freude.

Zurück
© 2024 afp werbeagentur